Sekuranten: Planung von Fachpersonal

Bei der Planung von Sekuranten müssen Sie sich an bestimmte Vorschriften halten. Die DGUV und die Herstellerangaben geben die Abstände zur Absturzkante sowie die zwischen den einzelnen Anschlagpunkten vor. Vorgeschrieben sind Sekuranten als Absturzsicherung ab einer Absturzhöhe von 3 Metern. Geben Sie die Planung von Sekuranten in die Hände von unserem geschulten Personal, um Ihre Dachfläche ordnungsgemäß abzusichern. Neben der Sekuranten Planung übernehmen wir übrigens auch die Montage sowie die Prüfung und Instandhaltung. Somit erhalten Sie bei uns alles aus einer Hand.

Die richtige Anschlageinrichtung auf Ihrem Flachdach planen

Möchten Sie, dass wir die Planung Ihrer Sekuranten übernehmen? Dann haben Sie Wahl zwischen 5 verschiedenen Anschlageinrichtungen gemäß DIN 795. Liegen uns Ihre Pläne vor, sichten wir diese und finden gemeinsam heraus, welche Anschlageinrichtung die Richtige für Sie ist. Zur Auswahl stehen:

1. Fest mit dem Flachdach verbundene Einzelanschlagpunkte:
2. Temporäre Anschlagpunkt
3. Anschlagpunkte für Seilsicherungssysteme
4. Anschlagpunkte für Schienensicherungssysteme
5. Anschlagpunkte, die durch Eigengewicht gehalten werden

Sicherer Abstand zur Absturzkante bei der Sekuranten Planung

Bei der Planung von Sekuranten ist es wichtig, den Abstand der Anschlageinrichtungen von mindestens 2,50 Meter zur Absturzkante einzuhalten. Besonders in den Ecken eines Flachdachs minimieren Sie so die Absturzgefahr. Bei einer Absturzhöhe von über 17 Meter empfiehlt die DGUV, bei der Planung von Sekuranten einen Abstand von 5 Metern zur Absturzkante. Zusätzliche Einzelanschlagpunkte in den Ecken mit einem Abstand von 2,5 Metern zur Absturzkante minimieren die Absturzgefahr zusätzlich. Idealerweise beträgt der Abstand zwischen den Sekuranten 7,5 Meter.

Mit Sicherheit zu den richtigen Sekuranten: Planung mit NIS

  • Bestandsaufnahme
  • Konzepterstellung
  • Individuelles Angebot
  • Montage
  • Prüfung und Wartung

Ausstattungsklassen der DGUV: Planung von Schutzmaßnahmen

Es gibt vier verschiedene Ausstattungsklassen, um für Sicherheit auf einem Flachdach zu sorgen. Die Planung von Sekuranten fällt in die Ausstattungsklasse eins. Um die richtige Ausstattungsklasse für Ihr Flachdach zu finden, berücksichtigen wir bei der Planung unter anderem wer Ihr Flachdach begeht und vor allen Dingen wie häufig eine Begehung stattfindet.

Ausstattungsklasse 1 

Einzelanschlagpunkte

Einzelanschlagpunkte und auch mobile Sekuranten müssen in bestimmten Abständen zueinander und zur Absturzkante befestigt werden, um eine sichere Begehung von Dächern zu gewährleisten. In der Regel ist die Planung von Sekuranten genau die Richtige für Dachflächen, die nur selten betreten werden.

Ausstattungsklasse 2

Seilsicherungssysteme mit Gleitern

Ein Seilsicherungssystem mit Gleitern eignet sich für Dachflächen, die regelmäßig für Prüfungen oder Instandhaltungen begangen werden. Integrieren Sie ein Rückhaltesystem in Ihre Seilsicherung, sorgen Sie in Kombination mit der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) für ein unfallfreies Arbeiten auf Ihrem Flachdach.

Ausstattungsklasse 3

Kollektivschutz durch Geländer

Wann immer möglich sollten Sie als Absturzsicherung den Kollektivschutz dem Individualschutz durch Sekuranten und Seilsicherungssysteme vorziehen. Der Kollektivschutz durch ein Geländer ermöglicht jedem eine Begehung des Flachsdachs, ohne zusätzliche Schutzausrüstung und ohne vorher unterwiesen werden zu müssen. Ein Geländer eignet sich bei häufigen Dachbegehungen durch ungeschultes Personal. Denn durch ein Geländer wird der Abstand zur Absturzkante automatisch gewahrt.

 

Ausstattungsklasse 4

Absturzsicherungen im öffentlichen Raum

Absturzsicherungen dieser Ausstattungsklasse müssen entsprechend der öffentlichen Bauvorschriften geplant werden, um eine Begehung von Dachflächen zu ermöglichen. Dazu zählen beispielsweise Dächer von Tiefgaragen oder Dachterrassen. Im öffentlichen Raum wird in der Regel mit Geländern und Brüstungen als Absturzsicherung gearbeitet.